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Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.


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Kurz vor seinem Ende wurde das niederbayerische Projekt DeinHaus 4.0 der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) noch einmal bundesweit geehrt. Beim diesjährigen Zukunftspreis des Verbands der Ersatzkassen (vdek) belegten Prof. Dr. Horst Kunhardt und Alexandra Glufke mit ihrem Projektteam den mit 6.000 Euro dotierten 2. Rang. Sichtlich stolz nahm THD-Professor Kunhardt am 6. November in Berlin die Ehrung für das Herzensprojekt »DeinHaus4.0 Niederbayern – Länger leben zu Hause« entgegen.

Insgesamt hatten sich bei der Ausschreibung des vdek rund 70 Projekte beworben. „Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir mit dem Projekt nun schon zum zweiten Mal einen Bundespreis bekommen konnten“, so Kunhardt. Denn bereits 2022 seien die Deggendorfer im Wettbewerb »Digitale Orte im Land der Ideen« unter mehr als 200 Einreichungen in den Top-Ten gelandet. Kunhardt betont, dass die Stadt Deggendorf und ihre Hochschule „mit dem Projekt DeinHaus4.0, das im Zeitraum vom 2018 bis 2024 mit ca. 4,5 Mio. Euro vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention gefördert wurde, nicht nur regionale, sondern auch bundesweite Aufmerksamkeit erreichen konnte.“ Und zwar mit einem absoluten Zukunftsthema. Angesichts einer alternden Gesellschaft und einem sich immer bedrohlicher bemerkbaren Mangel an Pflegefachkräften. Kunhardt ist davon überzeugt, dass DeinHaus4.0 nicht nur interessante digitale Optionen für ein längeres, unabhängiges Leben für ältere Menschen im eigenen Heim aufzeigen konnte. „Es ist außerdem ein gutes Beispiel, welchen Mehrwert die interdisziplinäre und multiprofessionelle Forschung ergeben kann. So waren in unserem Projekt Informatik, Pflegewissenschaft, Sozialwissenschaften, Medizin und Ökonomie beteiligt.“

Der vdek prämiert seit 2010 mit dem vdek-Zukunftspreis herausragende Projekte zur Verbesserung der Versorgung, insbesondere solche, die die sich ändernden Versorgungsbedarfe in einer älter werdenden Gesellschaft in den Blick nehmen. Mit der Ausschreibung des vdek-Zukunftspreises 2024 suchten die Ersatzkassen speziell nach Projekten und Best-Practice-Beispielen, die dazu beitragen, die häusliche Pflege zu stärken und die Rahmenbedingungen sowohl für die zu Pflegenden als auch für die Pflegekräfte sowie die An- bzw. Zugehörigen zu verbessern.

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Die erste Deutsche Hochschulmeisterschaft Boxen, die von 1. bis 3. November in Kassel stattfand, war ein großer Erfolg für Chiara Manno, Studentin an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Die trainierte Athletin konnte sich den ersten Platz in der A-Klasse sichern und damit ihre beeindruckende Leistung unter Beweis stellen.

In einem packenden Wettkampf setzte sich Manno am 2. November in der Vormittagsveranstaltung gegen Christin Krüger (Uni Rostock) durch und entschied das Finale am 3. November gegen Fiona Wohlers (Uni Hannover) für sich. Beide Kämpfe konnte sie mit 2:1 gewinnen. Mit ihrem Sieg bei der Deutschen Hochschulmeisterschaft Boxen hat Chiara Manno eine eindrucksvolle Bestätigung für ihre harte Arbeit und ihren sportlichen Ehrgeiz erhalten. In ihrer Ringecke konnte sie auf die Unterstützung von Markus Regele vom Bayerischen Boxverband e.V. (BABV) zählen, der sie sowohl in der Aufwärmphase als auch technisch betreute.

Veranstaltet wurde die erste Deutsche Hochschulmeisterschaft Boxen vom allgemeinen deutschen Hochschulsportverband (adh). Laut diesem bot die Meisterschaft ein spannendes Wettkampfniveau, das von den Organisatoren als großartig hervorgehoben wurde und über 150 Teilnehmende anzog.

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2014 haben sich die sechs ostbayerischen Hochschulen - OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf, Hochschule Landshut, Universität Passau, Universität Regensburg und OTH Regensburg – im Netzwerk INDIGO zusammengeschlossen. Das Ziel: die dauerhafte Stärkung der Region Ostbayern als exzellenter Wissenschaftsstandort aber auch als Ort von leistungsstarken und erfolgreichen Wirtschaftsunternehmen. In diesem Jahr feiert das Netzwerk INDIGO sein 10-jähriges Bestehen und blickt zurück auf eine Erfolgsgeschichte der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit.

„Das Netzwerk sollte die ostbayerischen Universitäten Passau und Regensburg sowie die Hochschulen Amberg-Weiden, Deggendorf, Landshut und Regensburg mit ihren unterschiedlichen Ausrichtungen und Stärken einbinden. Wir waren überzeugt, dass wir unsere Qualität und unser Gewicht gemeinsam besser deutlich machen können. Deshalb wollten wir unsere Zusammenarbeit stärken und unsere wissenschaftlich-fachlichen Kompetenzen im Handlungsfeld Internet und Digitalisierung gemeinsam bereitstellen“, so Prof. Dr. Burkhard Freitag, der als damaliger Präsident der Universität Passau der Hauptinitiator des Netzwerks war. Dahinter stand auch die Überzeugung, dass viele Fragestellungen in diesem Themenfeld nicht isoliert von einzelnen Fachdisziplinen adäquat bearbeitet werden können. „Dass das Netzwerk inzwischen verstetigt ist, zeigt, wie wichtig allen sechs Hochschulen die vertrauensvolle Kooperation ist, die in den letzten Jahren nicht zuletzt ausgehend vom Projekt TRIO entstanden ist. Gemeinsam ist man einfach deutlich sichtbarer und wir können, gerade durch die unterschiedlichen Hochschultypen und die Vielzahl der Disziplinen aus der Region für die Region eine Bandbreite anbieten, die ziemlich einmalig ist“, so Prof. Dr. Tomas Sauer, Sprecher des Steuerkreises.

Aktivitäten und Erfolge des Netzwerks

„Wir sind stolz darauf, dass INDIGO in seinen Aktivitäten so breit aufgestellt ist“, freut sich Anne-Kathrin Böhm. Dazu gehören die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Unterstützung von Forschungskooperationen. Hierbei fördert das Netzwerk insbesondere die fachübergreifende Kooperation auf dem Gebiet der angewandten Forschung und der Grundlagenforschung zwischen den Hochschulen. Speziell für das Thema Künstliche Intelligenz (KI) wurde 2020 der KI Campus Ostbayern (KICO) ins Leben gerufen. KICO ist eine Kooperationsplattform, mit der die beteiligten Hochschulen ihre Kompetenzen zum Thema KI bündeln, den wissenschaftlichen Austausch stärken und die Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft verstärkt ausbauen wollen. Austausch, Kommunikation und Vernetzung sind zentrale Parameter des Netzwerkes, das sich als Wissens- und Informationsdrehscheibe für Mitglieder und Kooperationspartner versteht. Ein weiterer Erfolg der hochschulübergreifenden Zusammenarbeit ist das Projekt TRIO (Transfer und Innovation Ostbayern), das aus der erfolgreichen Kooperation im Netzwerk INDIGO hervorgegangen ist. Im Verbund zwischen den sechs ostbayerischen Hochschulen kooperierte TRIO im Bereich des Wissens- und Technologietransfers mit regionalen Partnern und wurde zwischen 2018 und 2022 im Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ gefördert.

Fortführung des Netzwerks

Auch in Zukunft setzen die INDIGO-Mitgliedshochschulen auf die etablierte Zusammenarbeit der letzten Jahre und möchten das Netzwerk fortführen. Bereits im Juli 2022 trafen sich die Präsidenten der ostbayerischen Universitäten und Hochschulen, um die Fortführung ihrer Zusammenarbeit im Netzwerk INDIGO zu beschließen. Hierfür wurde ein Rahmenvertrag zwischen den INDIGO-Mitgliedshochschulen geschlossen, sodass die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit im Netzwerk auf diese Weise manifestiert wurde. Neben bereits bestehenden Forschungskooperationen werden die gemeinsamen Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer ausgeweitet und der interdisziplinäre Dialog zwischen verschiedenen Fachdisziplinen weiter gefördert. Auch bereits etablierte Formate, wie die Transferkonferenz TRIOKON, werden zukünftig fortgesetzt und in Zusammenarbeit mit allen Mitgliedshochschulen sowie Kooperationspartnern weiterentwickelt. Das Netzwerk INDIGO zeichnet sich hierbei durch geeignete Vernetzungs- und Kommunikationsaktivitäten aus und schafft ein Bewusstsein für die vorhandene wissenschaftliche Expertise und die Belange der INDIGO-Mitgliedshochschulen in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.


 

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